report 53

report 53

Ware Wasser. Die Wasserwirtschaft zwischen Daseinsvorsorg und Profitmaximierung.

Franz Garnreiter, Sonja Schmid

40 Seiten, Dezember 2002

Vergriffen, aber als Download verfügbar
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Die Trinkwasserresssourcen der Erde reichen nur dann für alle Menschen, wenn es gelingt, zu nachhaltiger Nutzung und effektiverer Verteilung zu kommen. Die Interessen der transnationalen Konzerne und die Privatisierungsbestrebungen stehen dieser Notwendigkeit entgegen.

Nach einem Überblick über das Element Wasser (Ressourcen, Nachfrage, Versorgung …) beschäftigt sich der Autor Franz Garnreiter mit den Hintergründen der aktuellen Bestrebungen nach Deregulierung und Privatisierung des Wassersektors und kommt zu dem Schluss: Nicht zuletzt aufgrund des Sparzwangs der Kommunen bietet sich die Privatisierung der Einrichtungen zur Daseinsvorsorge für das Anlage suchende Kapital geradezu an. Im dritten Teil beschäftigt sich isw-report 53 mit den Perspektiven einer deregulierten und privatisierten Wasserwirtschaft. Welche Erfahrungen haben Frankreich und England gemacht? Die Privatisierer versprechen Produktivitätssteigerung und niedrigere Preise, doch zu erwarten sind Risiken für Umwelt und Gesundheit sowie eine weitere Umverteilung zulasten der Beschäftigten. In den armen Ländern verschärft die Privatisierung die Wasserknappheit, die heute schon zu Konflikten führt. Und morgen zu Kriegen?

Schlagwörter

Wasser
 
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