wirtschaftsinfo 16

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VIAG-Bayernwerk-Fusion: Vereint noch stärker gegen die Umwelt

Anna Kuchlbauer

8 Seiten, Januar 1994

Vergriffen, aber als Download verfügbar

Das spektakuläre Fusionsvorhaben VIAG – Bayernwerk AG steht derzeit beinahe täglich im Wirtschaftsteil der Zeitungen. Bis Ende 1994 soll einer der größten Zusammenschlüsse in der deutschen Wirtschaftsgeschichte über die Bühne gehen. Der bayerische Staat als bisheriger Haupteigentümer der Bayernwerk AG (BAG) will seine Anteile an die VIAG verkaufen. Unter dem Dach der VIAG soll das Geschäftsfeld der BAG ausgebaut werden. Anvisiert ist ein Gesamtkonzern mit etwa 40 Mrd. DM Umsatz. Er wird ein Mitglied der Top Ten des BRD-Monopolkapitals sein, als bayerischer Konzern die Nummer Zwei hinter Siemens.

Die Geschäftsfelder dieses Konzerns sind in umweltpolitischer Hinsicht ausgesprochen brisant: auf der einen Seite ein äußerst finanzstarkes Strommonopol, dessen Ziele der Atomstrom- Ausbau im Inland und die Teilhabe an der atomaren Mission in Ost und West ist; auf der anderen Seite ein Konzern, der im Schwerpunkt Verpackung europaweit führend ist. Dies ist Anlaß genug, sich mit dem entstehenden Konzern zu beschäftigen. Wir konzentrieren uns dabei auf die für die Umweltverschmutzung wesentlichen Strukturen und Strategien. (Unternehmensangaben ohne Zitat stammen aus den aktuellen Geschäftsberichten 1991/92 bzw. 1992).

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Energie
 
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