Kritisch wird’s, so viel wissen wir sicher

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen wird die Corona-Krise haben? Mit welchem BIP-Rückgang müssen wir rechnen? Wie üblich in der Zunft der Ökonomen, gibt’s hierzu mehr Meinungen als Ökonomen. Das ifo-Institut begann am 6.2.2020 mit der Feststellung, dass pro Prozent Wachstumsverlust in China das deutsche BIP einen Verlust um 0,06 % erleiden würde, was etwa 1 Stunde Arbeitszeit pro Jahr entspricht. Mehr Corona gab’s nicht für die deutsche Wirtschaft, Corona war nur Handelsbeziehung mit China. Etwas später, am 23. 3. 2020, fanden sich die ifo-Leute in einer ganz anderen Umgebung: Plötzlich gab’s Corona auch in Deutschland. Jetzt, so meinte der ifo-Präsident, könne die deutsche Wirtschaft coronabedingt um bis zu 20,6 % schrumpfen, also 300-mal so viel wie noch sechs Wochen vorher.

Am selben Tag veröffentlichte der Sachverständigenrat Wirtschaft ein im Vergleich zu ifo sehr viel dezenteres Sondergutachten zur Lage. Im Basisszenario käme man für 2020 auf ein BIP-Minus von 2,8 %, gefolgt von einem Plus von 3,7 % für 2021. Kurz und fast schmerzlos. Wenn wir Pech haben, so der SVR, dann gibt’s 2020 ein Minus von 5,4 % und 2021 ein Plus von 4,9 %. Und wenn es ganz schrecklich wird, dann lauten die Werte minus 4,5 % und plus 1,0 %. Wir sind also jetzt irgendwie in der Wirtschaftskrise, aber nach vorne ist vieles denkbar.

Ein etwas nachdrücklicheres Bild, zumindest vom Beginn der Krise, bekommen wir, wenn wir uns Realindikatoren anschauen, etwa den weltweiten Ölverbrauch. Der liegt normalerweise im Jahresdurchschnitt bei annähernd 100 Mio. Barrel pro Tag. Über die Jahre stieg er nur langsam. In den letzten Wochen ist er aber in einem noch nie dagewesenen Ausmaß und in einer noch nie dagewesenen Geschwindigkeit gesunken. Das aktuelle Minus wird auf 20 % (IEA, die Energieagentur der OECD) bis auf über 30 % geschätzt (Branchenbeobachter; “in einigen Regionen der Welt könnte der Rückgang des Ölverbrauchs bis zu 70 % betragen“). Vergleichbares beim Stromverbrauch: Er liegt erheblich unter den Vorjahreswerten (trotz eines quarantänebedingten Mehrverbrauchs in den Haushalten), in Deutschland um die 10 %, in den Nachbarländern um 20 % und mehr.

Gerade eben, 14. April, kommt noch die Frühjahrsprognose des IWF (Internationaler Währungsfonds). Sie benötigt Superlative, um die Lage der Weltwirtschaft zu beschreiben: Die schlimmste Rezession seit der Weltwirtschaftskrise 1929, weit schlimmer als die Finanzkrise 2008/2009; Größe und Schnelligkeit des Zusammenbruchs eine noch nie da gewesene Erfahrung. Welt-BIP 2020: minus 3,0 % (Finanzkrise 2009: minus 0,1 %). BIP der Euro-Länder von Spanien bis Deutschland: minus 7 % bis 9 %, 3 % tiefer als 2009. Aber besonders die Entwicklungs- und Schwellenländer werden viel schlimmer als 2009 betroffen sein: ein um 4 %, teilweise um 7 % tieferer Einbruch als 2009 ist zu erwarten. Und dabei ist noch vorausgesetzt, dass die Pandemie ab Sommer 2020 abflaut. Ansonsten drohen noch weitaus größere Verluste.

Flatten the curve: Stehen wir noch am Beginn des Anfangs?
Die armen Länder bestimmt

Ein in Grund und Boden gespartes und der Profitgier preis gegebenes Gesundheitssystem erfordert größte Anstrengungen, um eben dieses nicht allzu sehr zu überlasten (Verhinderung von Bildern über Totentransporte mit Militär-Lkws wie in Bergamo). Flatten the curve ist das Stichwort: Das Bremsen, Verzögern und damit allerdings In-die-Zukunft-verschieben der Infektionswelle ist das Ziel.

Die armen Länder: sie stehen auf alle Fälle erst am Anfang einer schweren Krisenwelle. Ihnen, die durchwegs ein noch sehr viel schwächeres Gesundheitssystem haben, steht eigentlich nur ein Mittel zur Verfügung: rigorose Absperrung des Landes. Das verzögerte in vielen Fällen den Beginn der Infektionswelle, kann sie aber nicht auf Dauer verhindern. Sie wird sich in diesen Ländern unter Umständen aufbauen, die ungeheuer viel gruseliger sind als in unseren europäischen Ländern. In den Großstädten und Slums steht pro Einwohner nur ein Bruchteil der hiesigen Wohnflächen-m² zur Verfügung. Abstand halten und in der Wohnung bleiben ist faktisch kaum möglich. Ersparnisse, finanzielle Ressourcen sind bei der Bevölkerung noch in weitaus geringerem Maße vorhanden als bei uns – der Druck, weiter zur Arbeit zu gehen, weiter nach Tagelöhnerei Ausschau zu halten, ist völlig unabweisbar. Ein Schließen der Geschäfte und Fabriken ist wirtschaftlich daher kaum leistbar, insbesondere deshalb nicht, da Kurzarbeit, Arbeitslosengeld, Sozialhilfe allenfalls rudimentär und sicherlich nicht flächendeckend vorhanden sind. Kein Wunder, dass der Virologe Christian Drosten meint, es werde Szenen geben, die man sich heute nicht vorstellen könne; dass von 10 Millionen Toten in Afrika die Rede ist; dass die UNO den Verlust der Hälfte aller Arbeitsplätze in Afrika befürchtet.

Fluchtbewegungen des internationalen Kapitals aus 15 Schwellenländern

Während Krankheit und Arbeitslosigkeit erst beginnen, sich in Slums und über Land auszubreiten, ist das internationale Kapital und sind die internationalen Märkte, die dominanten Marktakteure, um vieles schneller. Die Grafik oben zeigt die rasante Fluchtbewegung des Kapitals raus aus den Schwellenländern (15 Länder einbezogen): Innerhalb eines Monats ab 21.2.2020 wurden 70 Mrd. $ Anlagen und Kredite aus diesen Schwellenländern abgezogen (Unctad, alle weiteren Angaben hieraus, wenn nicht anders vermerkt – die Unctad ist die UN-Organisation für Handel und Entwicklung). Zum Vergleich: In der Finanz-Weltwirtschaftskrise 2008 wurden innerhalb der ersten 3 Monate “nur” 26 Mrd. $ abgezogen. Der Horror vor der Abwesenheit von Profit muss diesmal wohl ganz besonders ausgeprägt sein.

Damit hängt die Entwicklung der Währungskurse zusammen. In einer Unctad-Übersicht über zwei Dutzend Schwellenländer fielen die Währungskurse schwerpunktmäßig um 5 bis 10 % im letzten Vierteljahr (1. 1. bis 25. 3.), teilweise sogar um mehr als 20%. In fast allen Fällen war der Rückgang massiver als im Vierteljahr nach Beginn der Finanzkrise 2008. Sinkende Währungskurse verteuern die Importe.

Der Einbruch der Währungskurse erklärt sich zum einen aus der dargestellten Fluchtbewegung, zum anderen aus dem Einbruch der Rohstoffpreise, dieser wiederum aus dem drastischen Nachfrageverfall aufgrund der anrollenden Weltwirtschaftskrise. Konkret bedeutet das

  • Energieträger: Preisänderung minus 55 % seit Jahresbeginn bis 25. März;
  • Industriemetalle: minus 18 % (v.a. Kupfer, Zink);
  • Agrarrohstoffe: minus 7 % (v.a. Baumwolle, Sojabohnen, Zucker);

Insgesamt: minus 37 %.

Die Entwicklungsländer sind nach wie vor wesentlich als Rohstofflieferanten auf dem Weltmarkt aktiv. Die Vorstellung einer nachholenden Industrialisierung endete in der kapitalistischen Globalisierung bisher häufig in der “vorzeitigen Deindustrialisierung”, so die Diagnose für viele Länder (Garnreiter im isw-report 109). Das bedeutet keine “Höherentwicklung” zur Dienstleistungs-Gesellschaft wie bei uns, sondern eher ein Versacken und Verharren in Armut.

Weniger Rohstoffabsatz, und dies zu stark gesunkenen Preisen bedeutet eine massive Verschlechterung der Möglichkeiten, auf dem Weltmarkt einzukaufen. Komplettiert wird das durch den weitgehenden Wegfall von Einnahmen von ausländischen Touristen aus dem internationalen Tourismus. Wenn man diese Einnahmen ins Verhältnis setzt zu den jeweiligen Importausgaben, dann decken diese Tourismuseinnahmen normalerweise etwa 15 % des Importbedarfs in Ländern niedriger und etwa 6% in Ländern mittlerer Einkommen. Betroffen sind die Länder in sehr unterschiedlichem Ausmaß, je nach Urlaubsziel-Attraktivität (v.a. die Inselstaaten, aber auch etwa Tansania mit annähernd 30 %). Die vorhin erwähnte IWF-Prognose erwartet für die touristisch aktiven Länder besonders tiefe Einbrüche.

Die Unctad schätzt den krisenbedingten Rückgang der Exporteinnahmen der Entwicklungsländer 2020 auf 800 Mrd. $. Bei einer geschätzten Importreduzierung von 575 Mrd. $ bleibt ein Anstieg des Leistungsbilanz-Defizits dieser Ländergruppe um 225 Mrd. $, annähernd das, was allein Deutschland, der Exportüberschuss-Weltmeister, jährlich an Überschüssen erzielt. Entsprechend steigt der Stand der Verschuldung in dieser Ländergruppe. 2020 werden für die Entwicklungsländer mit niedrigem und mittlerem Einkommen eigentlich mehr als 400 Mrd. $ Staatsschulden zur Rückzahlung fällig. Die notwendige Umschuldung wird unter diesen Umständen nicht einfach werden.

Und auch überhaupt nicht einfach wird es, den für die Coronakrise nötigen Bedarf an Schutzausrüstung, Medikamenten und Beatmungsgeräten zu decken. Die Erzeuger dieser Güter sind meistens hoch konzentriert und fast immer in den reichen Ländern, incl. China, zu finden. Die armen Länder sind also häufig höchst importabhängig. Für die Weltbank stellte die Universität St. Gallen in einer Untersuchung fest, dass bis zum 21. März 54 Regierungen zusammen 46 zusätzliche Exportbeschränkungen für Güter der medizinischen Ausrüstung erlassen haben, davon 33 in den drei Wochen seit 1. März. (Dies unabhängig und zusätzlich zu den Wirtschaftssanktionen, die die USA, oft zusammen mit der EU, gegen 39 missliebige Länder verhängt haben.) Naturgemäß leiden die armen Länder am meisten darunter. Für die drei Länder China, Taiwan, Deutschland wurde ein gewisser Abbau von Beschränkungen festgestellt – im Falle Deutschlands wohl die Rücknahme der vorübergehenden Exportbeschränkungen in die Schweiz und die Lombardei. Allein durch diese Restriktionen stiegen die Weltmarktpreise z.B. von medizinischen Masken um 40 %, mittlerweile sicherlich noch mehr. Eine Entwicklung, die, wie die Weltbank anmerkt, in Stufen eskaliert und von der Lebensmittelkrise 2008 bis 2011 her noch wohlbekannt ist. Der Prozentsatz der Währungsabwertung, oben diskutiert, muss hier noch addiert werden, um auf die Erhöhung der Einkaufspreise für die armen Länder zu kommen.

Das ist ein völlig normales Verfahren in einer kapitalistischen, antisolidarischen Weltwirtschaft, und auch die Folge, dass die armen Länder hinten runterfallen, ist natürlich und gehört zur DNA dieser Wirtschaftsordnung. Angeborenes Eigennutzstreben der Menschen? Mag sein, aber eine Konkurrenzwirtschaft, in der die Konkurrenzstarken mit aller Kraft gegen Schwächere konkurrieren sollen, müssen, dürfen, wollen – eine solche Wirtschaftsordnung verstärkt mit aller Kraft den krassen Egoismus und zerstört mit ebenso aller Kraft ein mitmenschliches Verhalten.

Dämpfung und Bewältigung der Krise?

Die reichen Länder gehen mit gigantischen Geldsummen, mit vielen Tausenden Milliarden Dollar, in die Bekämpfung der Krise. Geringe Teile davon sind Direktunterstützungen für den Arbeitsausfall (Kurzarbeiter, Arbeitslose, Selbständige, Kleingewerbler). Der größte Teil rangiert unter Krediten und Bürgschaften für das große Kapital. Was davon tatsächlich ausbezahlt wird, wieviel davon auch wieder zurück bezahlt wird, wieviel schließlich bei den Steuerzahlern hängen bleibt, und vor allem bei welchen Steuerzahlern: das alles ist (im Moment betrachtet) eine absolute Black-box. Die Dax-Konzerne sind allerdings, jedenfalls aus Sicht “der Märkte”, aus der Krise schon wieder fein raus, sie haben die Unterstützung wohl schon “eingepreist”: Nach einem kurzen scharfen Kursschock liegt der Dax heute wieder auf einem Niveau, das er 2016 inne hatte oder auch zum Jahreswechsel 2018/2019. Also zu Zeiten, nicht lange her, in denen niemand auf den Gedanken kam, eine Krise der Dax-Konzerne auszurufen.

So leicht wird das Geld für die Entwicklungsländer nicht locker zu machen sein. Die Bundesregierung reserviert vom 1200-Mrd-Paket freundlicherweise 0,005 Mrd. Euro für Afrika. Die Unctad schlägt folgendes vor:

  1. Die Zusage des IWF, seine Darlehenskapazität von 1 Billion $ zu nutzen, um Liquiditätsengpässe in der Weltwirtschaft zu überbrücken, wird nicht reichen. Er soll den Entwicklungsländern einen um 1 Billion $ erweiterten Kreditrahmen auf seine Sonderziehungsrechte SZR geben. (Die Einlagen der Länder in den IWF werden in IWF-internes Geld = SZR umgerechnet und stehen, banktechnisch aufgepumpt auf höhere Summen, nach einem bestimmten Schlüssel den IWF-Mitgliedern als Kreditgeld zur Verfügung, hauptsächlich allerdings den reichen. Es geht also um etwas Ähnliches wie bei den diskutierten “Corona-Bonds” der EU).
  2. Der IWF soll Kapitalverkehrskontrollen nicht mehr negativ bewerten, sondern uneingeschränkt als legitim unterstützen, damit Kapitalabflüsse, die Gefahr einer Illiquidität und Währungsschwankungen besser kontrolliert werden können.
  3. Ein zeitweiliges Moratorium (Aussetzen) bei der Schuldenbedienung, um dem Schuldnerland Gelegenheit zur Umschuldung oder Restrukturierung zu geben. Notfalls durch Erklärung des Schuldnerlandes, besser durch eine Schuldner-Gläubiger-Vereinbarung. Am 25. März forderten die Weltbank und der IWF gemeinsam die Staaten der G20 auf, die Schuldenzahlungen der 76 ärmsten Länder auszusetzen.
  4. Das kann nur ein erster vorsichtiger Schritt sein. Ohne Schuldenreduzierung und Schuldenerlass für die ärmsten Länder werden künftige Schuldentilgungszahlungen kaum mehr möglich sein.
  5. Erhöhung der Entwicklungshilfe auf die 0,7 % des BIP, worauf sich alle reichen Geberländer (in der Organisation DAC) schon in den 1970er Jahren verpflichtet, aber sich seither nie darangehalten haben (auch Deutschland gibt traditionell nur rund die Hälfte). Das ist im Übrigen dasselbe zynische Spielchen wie die bei den in Klimakonferenzen groß angekündigten, aber absolut folgenlosen, Unterstützungen der armen Länder zur Bewältigung der Klimazerstörung. Hätten die Geberländer ihre Selbstverpflichtung eingehalten, dann wären allein in den letzten 10 Jahren 2 Bio. $ zusätzlich in die armen Länder geflossen. Als Erstmaßnahme, schreibt die Unctad, sollte etwa ein Viertel dieser Summe in eine Art Marshallplan zur Wiederherstellung des Gesundheitswesens investiert werden. Es wäre ein Zeichen der Solidarität mit den armen Ländern. Schließlich: Der gegenwärtige Schock sollte zu einem Weckruf an alle Staaten und internationalen Organisationen führen, politische Energie zu mobilisieren gegen die wuchernde Armut und die progressive Zerstörung der Umwelt (Klima), die eine zunehmend zerbrechliche Welt bewirken.

Hinzuzufügen ist noch der Verweis auf die rasende Hochrüstung: Bereits dieses Jahr könnte die Summe von 2000 Mrd. $ erreicht werden, die – nicht als rückzahlbare Kredite oder Bürgschaften – sondern ganz direkt als Nachfrage nach Waffen, Kriegspersonal und Kriegsdurchführung verwendet wird. Ein ungeheurer, bizarrer Luxus, ein in jeder Hinsicht mörderischer Luxus, wenn man den realen Wohlstand der Völker im Auge hat. Wie wäre die medizinische (und die soziale) Situation, hätte man über die Jahre auch nur ein Zehntel der Rüstungs- und Kriegsgelder ins Gesundheitswesen gesteckt? Und mehr noch: Gerade in dieser Zeit hält es die deutsche Regierung für angebracht, zusätzliche Unsummen in eine unbedingt nötige neue Atombomberflotte zu investieren (Schmid).


Fred Schmid, 30.3.2020: AKKs Beitrag zum Anti-Corona-Kampf: Neue Atombomber
Franz Garnreiter: Kapitalistische Globalisierung: Triebkraft für die Akkumulation, Hemmnis für die menschliche Entwicklung, in isw-report 109: Krise des Globalen Kapitalismus, Juli 2017
BDEW: Wirtschaftliche Auswirkungen der Corona-Epidemie auf die Energiewirtschaft
ifo, PM 6.2.2020: Folgen des Coronavirus könnten Deutschland Wachstum kosten
ifo, PM 23.3.2020: Corona wird Deutschland Hunderte von Milliarden Euro kosten
IWF, 25.2.2020: Joint Statement World Bank Group and IMF Call to Action on Debt of IDA Countries
IWF, 14.4.2020: The Great Lockdown: Worst Economic Downturn Since the Great Depression
Sachverständigenrat SVR: Die gesamtwirtschaftliche Lage angesichts der Corona-Pandemie
SZ, 3.4.2020: Allein am Abgrund
Unctad: The Covid-19 Shock to Developing Countries
Tecson: Rohölmarkt
World Bank, 27.3.2020: Trade in Critical Covid-19 Products